Ohne Titel, 2016, 50 × 100 cm
„Isa Schmidlehner interessiert sich in ihrer Malerei sowohl für aktuelle Bilddarstellung als auch für bekannte kunstgeschichtliche Repräsentationen des Körperlichen. Dabei greift sie in der ihr eigenen Formensprache Sehnsuchtsprojektionen der menschlichen Figur, ihre Personifizierungen und Metamorphosen als auch ihre Verschwinden und Unsichtbarkeit auf. In die teilweise versteckten Inhalte inkludiert sie immer wieder eigene persönliche Geschichten. Diese sind fast immer in einem bühnenbildhaften Setting verortet, welches eine unheimliche, manchmal apokalyptisch festliche und auch freudige, fröhliche Aura ausstrahlt. Die Künstlerin spannt den Bogen zwischen Mythischem, Archivarischem, Kunstgeschichtlichem und Biografischem (oft aus der gegenwärtigen Kunstwelt) in ihrer Suche nach einer Welt, in der Schönheit, Glamour, Armut und Zerrissenheit keine Gegensätze bilden.“ (Goschka Gawlik für das Gironcoli Museum)